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Gerda Schlembach zeigt Neue Arbeiten aus Glas und Silikon – Materialien, die für sie gleichzeitig Motiv und Medium sind. In Schichten eingeschlossen schweben vegetabile Formen, die auf die Ambi- guität der Wahrnehmung und die Mehrdeutigkeit der Dinge verweisen, aber auch in ihrer statischen Zergliederung wie eine wissenschaftliche Untersuchungsreihe anmuten. Zum Fenster gerichtet bezieht sich das skulpturale Ensemble auf die Gartenlandschaft, die sich dem Blick nach Draußen eröffnet.

In ihrem Video g.l.a.s.s. bricht sie den spröden, harten Stoff und überführt ihn in einen fließenden energetischen Zustand. Sie inszeniert ein Naturereignis, das den hinteren Raum der Galerie zum Ort der Meditation macht.

„fluid“ – das wässrige, transparente Grün, Unschärfe und Brechung sind die visuellen Ereignisse der C-Prints an der Wand. Ihre computerbearbeiteten Fotos sind ebenso nicht eindeutig zu erfassen – Strukturen des Wachstums oder Unterwasserwelt zum einen, strukturelle Vergleichbarkeit des Mikro- und Makrokosmos zum anderen.

Die Austellung kann als „poetische Analyse“ der Wahrnehmung, aber auch als „Garten des Denkens“ erlebt werden.

Pressetext

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Gerda Schlembach