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In seiner sechsten Einzelausstellung I wish I was... bei Mehdi Chouakri präsentiert GerwaldRockenschaub eine neue Rauminstallation.

Der Zugang in die Galerie wird von einem grünlackierten, filigranen Stahlraster versperrt. Zweidurchscheinende Plexiglasscheiben in Rot und Gelb, die in die Struktur eingefügt sind, eröffnen demBetrachter sowohl einen Blick in den dahinterliegenden Bereich und beschränken gleichzeitig den Eingang. Nach Betreten des Ausstellungsraumes durch das schmale Gerüst, steht der Betrachter ineinem abgetrennten Raum, der von einer schwarzen und einer weißen Wand eingefangen wird. Ander Stirnseite, direkt gegenüber der Tür, dominiert ein rundes, schwarz-weißes Plexiglasobjekt die Wand und wird zum Fixpunkt der Ausstellung.

Diese, auf den ersten Blick kühle Veränderung des Galerieraumes entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als eine kontrastreiche Inszenierung aus industriellen Materialien und visuellerGestaltungsmittel: So wie die transluzenten Plexiglasscheiben gleichzeitig zeigen und blockieren,beschränkt und definiert die Stahlstruktur in ähnlicher Weise den Raum. Perspektiven werden so je nach Standpunkt ständig eröffnet und verstellt, denn, so Rockenschaub:„Mein Bestreben liegt in dieser Gratwanderung zwischen den Abgründen – um es etwas plakativ zusagen – des rein Sinnlichen und des Intellektuellen.“

Gerwald Rockenschaub führt in I wish I was... die Auseinandersetzung mit räumlichen Vorgaben fort.Wie für seine Installationen charakteristisch, so basiert auch seine neue Arbeit auf gezielten unddeshalb wirkungsvollen Eingriffen in den Ausstellungsraum mit einfachen optischen und architektonischen Maßnahmen.

Im Juni nimmt Gerwald Rockenschaub an der Prag Biennale teil. Ab 21. Juli widmet die Kunsthalle Nürnberg dem Künstler eine Retrospektive, der Katalog ist bereits im Verlag der BuchhandlungWalther König Köln erschienen.

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Gerwald Rockenschaub "I wish I was..."