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Die Farbe Orange wird zum Synonym eines rechtsfreien Raums, Stimmen von innen dringen nach außen, der Blick des Betrachters hält der Beobachtung nicht stand. Assoziations- und Bildräume, die sich aus Andeutungen oder Vorstellungswelten nähren, erzeugen wirklichkeitsstiftende Ideen. Bilder, die Ausflucht oder Schrecken sein können, die ein Außerhalb genauso schaffen können wie die Ahnung des Inneren. Die Welten selbst berühren sich; Innen und Außen bleiben jedoch unversöhnlich und unverschränkt nebeneinander bestehen: Geschlossene Gesellschaften auf beiden Seiten. Allein Vorstellungen und Bilder treffen aufeinander.

Du bist im Gefängnis und da gibt es Räume, in denen du arbeiten kannst, auch innere Räume, aber du kannst dir nicht vorstellen, irgendwo anders zu sein, sonst tust du dir selbst zu sehr weh, weil du sofort in die Wirklichkeit zurückgeworfen wirst. Deswegen darf man im Gefängnis nicht träumen. Antonio Negri

Die Ausstellung wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.

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Geschlossene Gesellschaft

Künstler: Manon de Boer, Robert Bresson, Hans-Peter Feldmann, Miroslaw Kijowicz, Angela Melitopoulos, Gianni Motti, Chloe Piene, Wolfgang Plöger, de Rijke / de Rooij, Gregor Schneider, Norbert Schwontkowski, Taryn Simon, Fiona Tan, Clemens von Wedemeyer