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Gilta Jansens Arbeiten lassen sich als offene Systeme verstehen; deren Wahrnehmung sich stets verändert und denen man sich aus unterschiedlichen Richtungen nähern kann. Den Materialien ihrer Installationen, wie Papierbahnen, Mobiliar, Äste, Felle oder Teppiche sieht man Alltagsgeschichte an. Dinge, die unterschiedliche Assoziationen und Erinnerungen wecken, werden von Gilta Jansen zerlegt, zerschnitten, drapiert und in Bezug auf den jeweiligen Raum neu zusammengefügt. Spiegel und Folien erweitern und reflektieren die Blickwinkel. Lampen erzeugen ein Spiel von Licht und Schatten. Die jeweilige Gesamtinszenierung verknüpft unterschiedliche Erzählstränge und Einzelszenen zu einem Drehbuch, das von jedem Betrachter neu geschrieben wird.

Im Springhornhof zeigt Gilta Jansen unter anderem Installationen, Fotografien und einen Film, die in Kooperationen mit dem Künstler Gordon Castellane, der Künstlerin Joanna Schulte und der Komponistin Esmeralda Conde Ruiz entstanden sind.