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Nach der letztjährigen Ausstellung mit Arbeiten auf Papier von Cuno Amiet ist nun das zeichnerische und graphische Werk seines Freundes Giovanni Giacometti (1868-1933) zu sehen. Dank wertvollen Leihgaben aus dem Nachlass, aus verschiedenen Privat- und Museumssammlungen ist es erneut möglich, einen gültigen Einblick zu vermitteln. Beschränkte sich bei Amiet der Blick auf das Frühwerk, werden nun alle Schaffensphasen erfasst. Von besonderer Qualität sind die 1907 einsetzenden Holzschnitte, in denen sich Giacometti für das stimmungsvolle Spiel von Licht und Schatten interessiert. Dabei gelingen ihm eindrucksvolle Blätter von schlagender Kraft, die den besten Arbeiten der deutschen Expressionisten gleich kommt. Wie bei Amiet reflektieren manche von Giacomettis Radierungen und Zeichnungen das gemeinsame Vorbild Giovanni Segantini. Als grosser Kolorist fasziniert Giovanni Giacometti vor allem in seinen virtuosen Landschafts-Aquarellen, die von solch seltener Frische sind als wären sie erst gestern entstanden. Weitgehend unbekannt sind seine figurativen Bleistiftzeichnungen, die in ihrem feinen, suchenden Stricheln an die Zeichnungen seines Sohnes Alberto erinnern.

Pressetext

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Giovanni Giacometti
Arbeiten auf Papier