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In der Malerei von Gunter Reski (Jg. 1963) spielen Bild und Text eine nahezu gleichwertige Rolle. Dafür nimmt der Maler, Autor und Kurator in Kauf, dass seine Arbeiten auf den ersten Blick sogar mutwillig ‚plakativ’ wirken. Doch trügt der erste Eindruck. Sowohl in den oft in situ, raumbezogen hergestellten Wandbildern Reskis aber auch in seinen auf Leinwand oder Papier ausgeführten Tafel- und Plakatbildern regiert ein Strich, der nicht anders als ‚malerisch’ genannt werden kann. Reskis peinture ist es geschuldet, dass sich die Grenzen zwischen Gemaltem und Geschriebenem auflösen. Schwungvoll gemalter Text und mit grafischer Strichführung aufgelöste Bildmotive durchdringen einander und fordern sich im Sinne hoch verdichteter Bildkompositionen heraus. Der Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen wird die erste institutionelle Überblicksschau des in Berlin lebenden Künstlers präsentieren. Zur Ausstellung wird ein mit Mitteln der Bundeskulturstiftung geförderter Reader zur Diskursproblematik der Malerei entstehen. Im Rahmen der Ausstellung findet am Donnerstag, 25. April 2013, um 19.30 Uhr im Foyer des Kunstvereins der Vortrag „Zu alter Whisky. Über das chronisch Spezifische der Malerei“ von Hans-Jürgen Hafner statt.

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Gunter Reski
Doktor Morgen neue Sorgen borgen