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Gustave Doré gehört zweifellos zu den begabtesten Künstlern des 19. Jahrhunderts. Mit knapp fünfzehn Jahren beginnt er eine Karriere als professioneller Illustrator, die ihn international berühmt machen wird. In der Folge wendet er sich auch den anderen Künsten zu: Zeichnung, Malerei, Aquarell, Druckgrafik, Bildhauerei.

Die Bandbreite seiner Themen reicht von der Satire bis zur Geschichte. Zu den Arbeiten des genialen Künstlers zählen monumentale und kleinformatige Gemälde, leuchtende Aquarelle, meisterhafte Lavierungen, bissige Federzeichnungen, Stiche, fantastische Illustrationen oder eigenartige, drollige, monumentale, rätselhafte… Skulpturen.

Als Illustrator wagte sich Doré an die bedeutendsten Texte (Die Bibel, Dante, Rabelais, Perrault, Cervantes, Milton, Shakespeare, Hugo, Balzac, Poe), er wurde zu einem regelrechten Vermittler der europäischen Kultur. Er spielt in der zeitgenössischen Bildwelt eine herausragende Rolle, sein Einfluss reicht von Van Gogh über Terry Gilliam bis zu Comic-Zeichnern. Anliegen dieser Schau der ersten Retrospektive seit dreißig Jahren ist es, all diese Aspekte zu beleuchten.

Ausstellungsleitung Edouard Papet, Chefkonservator im Musée d'Orsay Philippe Kaenel, professeur titulaire d’histoire de l’art à l’Université de Lausanne Paul Lang, sous-directeur et conservateur en chef au musée des beaux-arts du Canada

In Zusammenarbeit mit der Bibliothèque nationale de France.

Die Ausstellung wird vom 12. Juni bis 14. September 2014 im Museum der Schönen Künste in Ottawa, Kanada, präsentiert

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Gustave Doré (1832-1883).
Die Macht der Bilder

künstler:
Gustave Doré

kuratoren:
Edouard Papet, Paul Lang

stationen:
Musée d´Orsay, Paris
National Gallery of Canada, Ottawa / Kanada