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Während der 1950er und 1960er Jahre etablierte die Stadt Wien ein umfangreiches Programm für Kunst im öffentlichen Raum, in dessen Rahmen auch zahlreiche Skulpturen für Kinderspielplätze entstanden. Diese so genannten Spielplastiken waren sowohl als künstlerische Werke als auch als benutzbare Objekte gedacht. Im Kontext des Wiederaufbaus der Nachkriegszeit initiiert, vereinen sie eine strenge Formensprache mit einer spielerischen Herangehensweise, die in der österreichischen Kunst dieser Zeit kaum zu finden ist. Heute sind sie fast vollständig aus dem Stadtbild verschwunden. Sofie Thorsen eignet sich die Entwürfe der Spielplastiken an und übersetzt sie in Collagen und Wandbilder, die vor allem die modellhafte, utopisch angelegte Architektursprache und das innovative Verhältnis von freier und angewandter Kunst im Dienste des Sozialen akzentuieren.

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Sechste Ausstellung im Rahmen von HABITAT:

Sofie Thorsen
KAB