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Seit den 60er Jahren zählt Hanne Darboven zu den international renommiertesten deutschen Künstlerinnen. In ihrer Auseinandersetzung mit Zeitläufen entwickelte sie bereits sehr früh eine eigene artifizielle und universelle Sprache mithilfe von Schrift und Zahlen.

Die Auftragsarbeit für das Deutsche Guggenheim, eine aktualisierte und erweiterte Version von Hommage à Picasso aus den Jahren 1995/96, umhüllt den Besucher in ein Meer von 9720 Schriftblättern gefasst in 270 Rahmen, die die Wände überfluten. In der Installation notiert Darboven in vier Varianten numerisch das letzte Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts; sie bedient sich dabei eines von ihr selbst geschaffenen Systems, mit dem sie vier unterschiedliche Reihungen produziert.

Als Reminiszenz an den "größten Künstler des 20. Jahrhundert" setzt Darboven ihre Arbeiten in "picassoesk" handbemalte Rahmen, die polnische Kleinkünstler, inspiriert von Picassos Jacqueline in türkischen Kostüm, entworfen haben. Ergänzt werden diese Blätter mit Skulpturen sowie Darbovens jüngster, musikalischer Komposition Opus 60.

Katalog: Ausstellungsbegleitend erscheint ein umfassender Katalog in Deutsch und Englisch

Pressetext

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Hanne Darboven: Hommage à Picasso
Kuratoren: Robert Rosenblum, Valerie Hillings