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Der aus Belgien stammende Hans op de Beeck entwirft in seinen Videos und Installationen Orte, die als Auslöser von Erinnerungen wirken. Er tastet sich an die Realität heran, in dem er bestimmte Phänomene isoliert, abwägt und prototypisch untersucht.

Hans op de Beeck realisiert für seine erste Einzelausstellung in Wien eine neue Werkgruppe, bestehend aus einer raumgreifenden Installation, einer Videoinstallation und einer fotografischen Arbeit.

Tische spielen in dieser Ausstellung, wie auch der Titel verrät, eine zentrale Rolle - sie sind das verbindende Element der Arbeiten. Hans op de Beeck zeigt in seinem Video Orte, an denen sich Menschen zusammenfinden für Hochzeiten, Beerdigungen oder Geburtstagsfeiern.

Bei derartigen familiären Anlässen sind es nicht primär die persönlichen oder privaten Beziehungen zueinander, die sie zusammenfinden lassen, sondern das Ereignis. Die Verhältnisse sind aber offensichtlich: kleine zwischenmenschliche Probleme, familiäre Unstimmigkeiten, nur scheinbar unsichtbare Beziehungsprobleme.

Das Gemisch von Gesichtern, Händen, Bruchstücken von Unterhaltungen, kleinen Gesten, das Essen, die Interiors und die Requisiten verdeutlichen indirekt, wie die Gesellschaften zueinander stehen.

Diese Ausstellung von Hans op de Beeck reflektiert menschliche Verhaltensweisen und Tischrituale.

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Hans Op de Beeck "tables ..."