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Das »hard candy« Projekt von Fiona Drummond ist aus der Idee einer Ausstellung zum Valentinstag entstanden und wurde in einer ersten Fassung im Februar in London gezeigt:

„Ich war am falschen Zauber der Valentinstag-Karte interessiert: an der Sicherheit und aufregenden Spannung der Liebeserklärung des anonymen Absenders und an der Gefahr, in einen zarten Flirt verwickelt zu werden. Es ist ein Spiel zwischen schüchternem Offenlegen der Empfindungen einerseits und einem glänzenden Zauber, der die geheimen Gefühle verhüllt, andererseits.

Es ist OK, sich eine Identität zu borgen, an das Unbekannte zu glauben, Schönheit von ihrer glatten Film- oder Magazin-Umgebung herauszulösen, um dabei extrem stark oder fast wahnsinnig zu werden, in Büschen zu lauern und Liebeslieder zu singen, unverschämt selbstvergessen an die Energie der Anziehung zu glauben... alles in allem ist es letztlich nur die Oberfläche, unter der die persönliche Note entdeckt werden kann...."

Die Kosmetikserie Hard Candy setzte einen Rahmen für die Exponate: wie perfekter pinkfarbener Nagellack - eine glatte, glänzende Oberfläche, die die äußere Hülle vorgibt - wie ein Bonbon, das außen süß ist und im Innern Saures verbergen kann....

Die beteiligten Londoner Künstler arbeiten sowohl in bekannten Medien wie Malerei, Zeichnung und Fotografie, als auch in selbstgeschaffenen oder wiederentdeckten und neudefinierten traditionellen handwerklichen Techniken (Nähen, Sticken, Papierarbeiten).

Sie benutzen die Ikonographie populärer Kultur (Mode- und Lifestyle- Magazine, TV und Musik) mit all ihren Verweisen auf Glamour, Sex Appeal, Eleganz und Verwegenheit. Hierbei untersuchen sie die dunkle, mysteriöse Seite genauso wie die spektakuläre, betörende und entwickeln eine eigene Sprache, ein eigenes „Vokabular des Glamour".

Pressetext

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hard candy - berlin
Kurator: Fiona Drummond

mit Enrico David, Rowena Dring, Fiona Drummond, Rozalind Drummond, Kirsten Glass, Steven Gontarski, Edward Harper, Karolyn Hatton, Emma Kay, Ulli Knall, Martin Maloney, Max Mason, Jo Mitchell, Eva Rothschild, DJ Simpson