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In allen Kulturen dieser Welt besitzen Haare eine wichtige Bedeutung. Ihre Schmuck- und Zeichenfunktion dient der Darstellung von Geschlecht, Status und Gruppenzugehörigkeit. Als äußeres Körpermerkmale sind sie eng mit religiösen und soziokulturellen Mode-, Werte- und Normsystemen verbunden. Haare repräsentieren Lebenskraft und Fruchtbarkeit. Sie zeugen von Schönheitsidealen, demonstrativem Protest und dienen der Identitätsverwandlung. Ihr Anblick löst Gefühle von Ekel und Scham, Faszination, Begierde und Wolllust aus.Hautnah zeigt die Ausstellung Arbeiten von internationalen Künstlerinnen und Künstlern, die sich in den unterschiedlichsten Ausdrucks- und Verarbeitungsformen mit dem Haar als Körperschmuck, Symbol und Werkstoff befassen. Welchen Stellenwert die Menschen verschiedener Kulturkreise ihrer Haartracht beimessen, warum das Haar rasiert, verhüllt oder offen getragen wird, worin die historischen Wurzeln kunsthandwerklicher Haarflechtarbeiten liegen und weshalb wir Haarlocken als Erinnerungsstücke aufbewahren – auch diesen Fragen spürt die Ausstellung nach.

Die Künstler

Yael Davids Israel Barbara E. Geyer Liechtenstein Herlinde Koelbl Deutschland Sekyung Lee Südkorea Ulrike Lienbacher Österreich Ruth Marten USA Jenny Michel/Michael Hoepfel Deutschland Nandipha Mntambo Swasiland Mandana Moghaddam Iran Mariella Mosler Deutschland Ursula Neugebauer Deutschland Chrystl Rijkeboer Niederlande Günter Weseler Deutschland Bettina Zachow Deutschland

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hautnah - Das Haar in Kunst und Kultur

Künstler: Yael Davids, Barbara E. Geyer, Herlinde Koelbl, Sekyung Lee, Ulrike Lienbacher, Ruth Marten, Jenny Michel / Michael Hoepfel, Nandipha Mntambo, Mandana Moghaddam, Mariella Mosler, Ursula Neugebauer, Chrystl Rijkeboer, Günter Weseler, Bettina Zachow