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In der Reihe künstlerischer Positionen, die sich mit Natur und Ordnungsprinzipien beschäftigen, nehmen die Arbeiten von Helen Mirra eine besondere Stellung ein. Sie entziehen sich idealisierenden Vorstellungen von Natur und zeugen von einer einerseits wissenschaftlich-experimentellen, andererseits kalligrafisch-meditativen Vorgehensweise und entfalten so Momente von Melancholie und Ordnung. Die neu produzierten Werkgruppen von Drucken und Frottagen, die auf Wanderungen in und um Bonn, Berlin und Zürich entstanden, eröffnen mit ihrem poetischen Minimalismus Assoziationsräume, in denen die Wahrnehmung der kleinen Dinge der Natur eine Belebung erfährt und unsere ethische Verantwortung gegenüber der Umwelt und ihrer Vielfalt mobilisiert wird.

Kuratorin: Gabriele Horn