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Der gebürtige Innsbrucker hat in Wien die Hochschule für angewandte Kunst absolviert und lebt mit kurzen Unterbrechungen seit über dreißig Jahren in Mailand. Durch die Teilnahme an der documenta in Kassel (1977 und 1987), der Biennale in Venedig (1978 und 1986) sowie durch zahlreiche Einzelausstellungen in bedeutenden Museen Europas gewann Helmut Schober internationale Anerkennung.

Waren in den siebziger Jahren Performances werkbestimmend, so widmet er sich ab 1979 vorwiegend der Malerei, Zeichnung und Skulptur. Helmut Schober entwickelte eine einzigartige Technik, um die Strahlkraft des Lichtes festzuhalten.

Aufgrund einer speziellen Mischung von nahezu ungebundenen, reinen Farbpigmenten und Graphit, die er reliefartig, in vielen übereinander liegenden Schichten aufträgt, schafft Helmut Schober ein in den Raum strahlendes Licht, das die Zweidimensionalität des Tafelbildes überwindet und weit über die materielle Bildfläche hinaus wirkt.

Die Auswahl zeigt einen Einblick in sein Schaffen der letzten dreißig Jahre. Fotodokumentationen und eine DVD-Produktion führen in die Performances der siebziger Jahre ein und stellen Querverbindungen zu den verschiedenen Werkphasen seiner Tafelbilder und Zeichnungen her.

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Helmut Schober
Zeit ohne Anfang
Kuratorin: Silvia Höller