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Er wird als Meister des »entscheidenden Augenblicks« gefeiert: Henri Cartier-Bresson, der »Jahrhundert-Fotograf«. Zu seinem 95. Geburtstag 2003 ehrte ihn die Bibliotheque nationale de France in Paris mit einer großen Retrospektive, die für drei Monate im Martin-Gropius-Bau zu sehen sein wird. Die Ausstellung ruft die Stationen seines kreativen Lebens in Erinnerung und rückt die entscheidenden Momente in den Mittelpunkt, die sein Auge gefangen nahmen und ihn beeinflusst haben. Diese »Bilderstops« erklären, warum »HCB« zu bestimmten Zeiten von Ländern wie Indien oder Mexiko fasziniert war, warum er Landschaften oder Gesichter studierte, wie seine Momentaufnahmen zu Zeitdokumenten wurden. Die Ausstellung porträtiert mit seinen Werken einen Mann, der Zeuge des 20. Jahrhunderts war, um die Frage zu beantworten: Wer ist Henri Cartier-Bresson? Cartier-Bresson, 1908 geboren, studierte Malerei, ehe er 1931 die Lust am Fotografieren entdeckte. Mit seiner Leica reiste er um die Welt. Im Zweiten Weltkrieg geriet er in deutsche Gefangenschaft. Später arbeitete er als selbstständiger Fotograf. 1947 war er Mitbegründer der legendären Fotoagentur Magnum, für die er bis 1966 nach Burma, Pakistan, China, durch Europa, Nord- und Südamerika und Indien reiste. 1974 legte er die Kamera beiseite und beschäftigte sich seither vorwiegend mit dem Zeichnen. Mehr als 350 Werke umfasst die Schau. Cartier-Bressons berühmte Fotografien sind in der Ausstellung ebenso zu sehen wie bisher unveröffentlichte Bilder, Vintage-Abzüge, Zeichnungen und filmische Arbeiten. Auch das private Fotoalbum hat der öffentlichkeitsscheue Künstler dafür aufgeblättert sowie persönliche Gegenstände zur Verfügung gestellt. Pressetext

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Henri Cartier-Bresson – Retrospektive
mehr als 350 Werke: Fotografien, bisher unveröffentlichte Bilder, Vintage-Abzüge, Zeichnungen und filmische Arbeiten