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Druckgrafik aus dem Besitz des Sprengel Museum Hannover Henri de Toulouse-Lautrec gehört zu den herausragenden Graphikern der Kunstgeschichte und den großen Menschenbeobachtern in der Kunst - kritisch, sarkastisch, karikierend, erbarmungslos manchmal, doch stets zutiefst teilnahmsvoll. In dem kurzen Zeitraum zwischen 1881 und 1901, dem Todesjahr des Künstlers, entstanden 351 Lithographien, darunter 28 Plakate, die schnell seinen Ruhm als kühnsten "Affichiste" der neuen, hochmodernen Straßenkunst begründeten. Lautrec konzentrierte sein Augenmerk auf die Welt der Theater, der Café-Concerts, Music-Halls, Cabarets, Bars und Bordelle. Die Lithographie wurde sein eigentliches künstlerisches Ausdrucksmittel, mit dem der südfranzösische Aristokrat seine Mitmenschen in ihren unterschiedlichen Charakteren, Temperamenten und Rollen festhielt. In der künstlerischen Atmosphäre der kommerzialisierten Vergnügungen und der Unterhaltungsindustrie gestaltete Lautrec ein Stück Pariser Wirklichkeit des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Das Clemens-Sels-Museum zeigt eine exquisite Auswahl seines druckgraphischen Oeuvres aus dem Besitz des Sprengel Museum Hannover. Im Kontext mit dem Sammlungsbereich der Malerei der Nabis entfaltet sich das breite Spektrum französischer Kunst um die vorletzte Jahrhundertwende. Pressetext

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Henri de Toulouse-Lautrec