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Herbert Brandl. MORGEN

kuratiert von Barbara Steiner

23.10.2020-07.03.2021
Eröffnung: 22.10.2020, 19:30 Uhr

In den Malereien Herbert Brandls werden Figuration, Abstraktion und subjektive Geste gleichermaßen herausgefordert, unterminiert und bestätigt sowie die Grenzen und Möglichkeiten von Malerei, ihre Übertragbarkeit auf verschiedene materielle Träger ausgelotet und ins Dreidimensionale erweitert. Unter dem Titel Herbert Brandl. MORGEN sind die wichtigsten Werkgruppen des Künstlers in einer Ausstellung vereint und werden miteinander, aber auch mit dem Raum des Kunsthauses in Beziehung gesetzt. Eröffnet wird die Schau am 22. Oktober 2020.

Die Personale im Kunsthaus Graz nimmt ihren Ausgangspunkt bei der assoziativ verknüpfenden, prozesshaft angelegten Arbeitsweise Herbert Brandls, in der Gesehenes, Erlebtes und Imaginiertes aufeinandertreffen, bearbeitet, verdichtet, exponiert oder auch ausgelöscht werden. Erstmalig werden Brandls wichtigste Werkgruppen, zwei- und dreidimensionale Arbeiten sowie Objekte aus seinen Sammlungen und aus jenen des Universalmuseums Joanneum mit Arbeiten von Edelgard Gerngross, Thomas Baumann und Otto Zitko zusammengeführt, in Beziehung gesetzt sowie biografische, konzeptuelle und materielle Verbindungen herausgestellt. Das von Brandl zusammen mit dem Gestalter Rainer Stadlbauer konzipierte Display übersetzt die Überlegungen des Künstlers ins Räumlich-Architektonische. Im Rahmen von MORGEN erscheint auch ein Künstlerbuch im Verlag Koenig Books, London, eine Sammlung von eigenen Fotos und Bildern aus dem Netz, die Einblick in Brandls künstlerische wie gesellschaftliche Interessen und sein Umfeld geben.