press release only in german

Anlässlich des 50. Todestages von Hermann Hesse ehrt die Galerie Ludorff den deutschen Schriftsteller und Maler mit der großen Einzelausstellung „Der Anfang aller Kunst ist die Liebe – Aquarelle und Gedichte von Hermann Hesse“. Es werden über 70 Aquarelle, Zeichnungen und handschriftliche Gedichte gezeigt, die die seltene Gelegenheit eines intensiven Einblicks in das malerische Oeuvre Hesses bieten.

Zur Eröffnung am Sonntag, dem 5. Februar 2011 von 12 bis 14 Uhr laden wir Sie bereits jetzt sehr herzlich ein.

Die frühesten Exponate der Ausstellung datieren auf das Jahr 1918, als Hesse beginnt, sich intensiv und ernsthaft mit der Malerei zu beschäftigen. Nach schweren privaten Rückschlägen, siedelt er ins Tessin über und wagt einen Neuanfang. Auf zahlreichen Wanderungen durch die Collina d‘Oro, hält er fortan die Kirchen, Häuser, Bäume, Blumen, Wälder und Straßen auf dem Papier fest und entwickelt nach und nach seinen persönlichen Malstil: Die eher naturalistische und oftmals märchenhafte Darstellung der Landschaft in teils pastelligem, teils leuchtendem Kolorit reift zu einer abstrahierten, dem Expressionismus nahestehenden Formgebung. Inspiration und Anleitung erfährt Hesse dabei auch durch die Malerei seiner Freunde Hermann Max Pechstein, August Macke aber vor allem von Louis Moillet, dem er eng verbunden ist. Seine farbintensiven und oftmals naiv-anrührenden Bildwerke belegen auf stimmungsvolle Weise Hesses Empfinden. Rückblickend betrachtet schildert Hesse die Jahre im Tessin als seine „vollste, üppigste, fleißigste und glühendste“ Zeit.

only in german

Der Anfang aller Kunst ist die Liebe
Aquarelle und Gedichte von Hermann Hesse