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Hohes Weiß, tiefes Schwarz und manchmal Rot.
17. März bis 17. April 2022,

Die Ausstellung Hohes Weiß, tiefes Schwarz und manchmal Rot des VdBK 1867 umspannt das ganze Potenzial des Druckes. Sie zeigt neben grafischen Blättern ihrer aktuellen Mitglieder auch historische Positionen des Vereins, die sich, allen voran Käthe Kollwitz, oft so intensiv mit den grafischen Techniken beschäftigten, dass sie mit dem Medium ikonische Werke und Werkreihen schufen. Dank wunderbarer Leihgaben kann der VdBK 1867 in der Ausstellung auch neun Selbstportraits Kollwitz’ zeigen, in denen sie sich in ihrer formgewaltigen, die Wirklichkeit nie beschönigenden Art von ihren jungen Jahren bis ins hohe Alter konterfeite. Dem Verein ist es mit dieser und weiterer großzügiger Leihgaben mit großartigen Blättern von Julie Wolfthorn, Renée Sintenis und anderen gelungen, einen weiten Bogen von seinen historischen Anfängen mit den beeindruckenden grafischen Arbeiten der ehemaligen bis zur lebendigen Gegenwart mit den zeitgenössischen Interpretationen der heutigen Mitglieder aufzuspannen.

Es sind Blätter in vielfältigen grafischen Techniken (Radierung, Aquatinta, Lithografie, Monotypie, Holzschnitt, Linolschnitt, Siebdruck, Umdruckverfahren u.s.w.) ausgestellt. Zeitgenössische und historische Positionen zur Druckgrafik harmonieren miteinander. 

Käthe Kollwitz - als historisches Mitglied im Verein der Berliner Künstlerinnen - hat mit allen ihr zur Verfügung stehenden künstlerischen Mitteln gegen den Krieg gekämpft. Sie ist uns in diesen Tagen besonders nah.

Ausstellende Künstlerinnen: Paula Anke, Laura Bruce, Hanna Hennenkemper, Sabine Herrmann, Friederike Jokisch, Friederike Klotz, Pauline Kraneis, Mara Loytved-Hardegg, Murshida Arzu Alpana, Cornelia Renz, Susanne Schirdewahn, Vera Schwelgin, Anja Teske

Historische Positionen: Alice Brasse-Forstmann, Annalise Pilasik, Käthe Kollwitz, Charlotte E. Pauly, Renée Sintenis & Julie Wolfthorn