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In ihren Videos, Filmen, Fotografien und Klanginstallationen beschäftigt sich Imogen Stidworthy mit der Sprache und deren Umsetzung in Ton und Bild. Mit ihrer neuesten Installation "Alex" simuliert sie einen Wartesaal, in dem der Zuschauer in eine therapeutische Situation versetzt wird: die Behandlung eines pyschosomatisch-bedingten Stimmfehlers, bei dem sich die Stimmbänder zu einem permanenten, lautlosen Schrei verzerren. Eine weitere Installation ist von einer spezifischen Handlung losgelöst: die Stimme bewegt sich frei von Körper und Sprache. Als akustischer Körper erlaubt diese Videoinstallation eine neue Raumerfahrung, die die physische Präsenz des Besuchers und des Raums durchbricht.

Imogen Stidworthy, geb. 1963 in Großbritannien, lebt in Amsterdam. Sie nahm an zahlreichen internationalen Ausstellungen teil, zuletzt "Exploding Cinema", Museum Boymans van Beuningen in Rotterdam; "Power and the Subject", Central House of Artists, Moskau, und 9. Biennale de l’image en movement, St. Gervais, Genf (alle 2001). Imogen Stidworthy ist seit Februar 2001 Stipendiatin der Akademie.

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Imogen Stidworthy