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„Bitte zaubere, was immer das für dich in diesem Augenblick bedeutet“. Die Regieanleitung ist einfach, das Spiel eher schwierig und nicht gleich zu durchschauen. Seit über dreissig Jahren lädt die seit 1967 im Tessin wohnhafte Künstlerin Ingeborg Lüscher Freunde, Nachbarn und immer wieder Künstlerkolleginnen und ‑kollegen ein, vor ihrer Kamera zu „zaubern“. So ist ohne jede Systematik eine Sammlung von bis heute mehr als 500 zeitgenössischen Selbstdarstellungen herangewachsen, die längst Züge einer originellen und über­raschenden Porträtgalerie gewonnen hat.

Die Ausstellung versammelt rund 120 ausgewählte „Sessions“ aus drei Jahrzehnten – von Paul Thek bis Ai Weiwei, von Andy Warhol bis Annika Larsson. Künstlerprominenz bei konzentrierten, aber auch entspannten „Zaubereien“. Parallel dazu wird mit Das Herz auf dem Weg zur Werdung (1975) eine weitere Konzeptarbeit enzyklopädischer Dimension von Ingeborg Lüscher gezeigt.

Kuratiert von Peter Fischer

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Ingeborg Lüscher
Zaubererfotos
Kurator: Peter Fischer