artist / participant

press release only in german

Ingo Gerken’s Arbeit bewegt sich generell an der Schnittstelle von Dematerialisierung und ortsspezifischer Konkretion. Sie aktiviert kunsthistorische Kontexte und transformiert sie in räumlich-skulpturale Zusammenhänge. Im Spannungsfeld von Relevanz, Situation und Subversion hinterfragt Gerken die Durchlässigkeit gedachter und realer Räume, ihre Konstruktion, ihre Flexibilität und ihr Gewicht.

Cityworks ist eine Serie von Fotografien die durch direkte Eingriffe ins Bild entstehen.

Es sind perspektivische Massnahmen, die sich im staedtischen Umfeld an bestehenden Strukturen andocken und fuer einen Augenblick mehrdeutig mit ihnen verschmelzen. Die fotografische und urbane Oberflaeche wird scheinbar durchbrochen und es oeffnet sich (in unmittelbarer Reichweite) subversiv ein neuer Raum.

Durch das Einloggen in den Bildraum beruehrt Gerken verschiedene Grenzen zwischen Modellhaftigkeit und Monumentalitaet, Aktion und Skulptur, Fotografie und Malerei, Alltag und Kunstgeschichte, PrivateView und PublicSpace. Die kuenstlerische Handlung dokumentiert sich dabei selbst als fluechtiges und fragiles Gebilde, das dennoch fuer einen kurzen Moment in der Lage ist die gueltigen Relationen zu verschieben.

Pressetext

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Ingo Gerken