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Parallel zu der Arp-Ausstellung im Museumsneubau wird im alten Bahnhof Rolandseck eine Ausstellung der zeitgenössischen Künstlerin Isa Melsheimer (*1968 in Neuss) gezeigt. „Fremdenzimmer“ – unter diesem einladend-gastfreundlichen Titel greift Melsheimer ein für alle Menschen grundlegendes Thema auf: Wie heimisch oder eben heimatlos fühlt man sich, wenn man in der Fremde ist oder gar wohnt? Für die Künstlerin ist dies eine Frage, die sich grundsätzlich an den Ort und an die Architektur richtet. Die Frage betrifft aber vor allem das Zimmer, in dem man in der Fremde wohnt. Die "Fremdenzimmer", die sie im Bahnhof Rolandseck einrichtet, bestehen aus Alltagsgegenständen, die an die 60er Jahre erinnern und so für den Besucher eine kalkulierte Nostalgie freisetzen. Einbauten, die die Räume verändern und textile Arbeiten, die mit ihren Stickereien detailliert die Installationen erzählerisch begleiten und ergänzen. Die Künstlerin bringt ihre umfangreichen persönlichbiografischen

Erfahrungen mit in die Ausstellung ein, die sie durch ihre zahlreichen Auslandsaufenthalte in den USA, Italien und Türkei sammeln konnte. – Isa Melsheimer war auf zahlreichen nationalen wie internationalen Einzel- und Gruppenaustellungen vertreten, u.a. 2007 im Mönchehaus Museum, Goslar, 2005 in der Chinati Foundation, Marfa, Texas und 2004 im Bonnefantenmuseum, Maastricht.

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Isa Melsheimer
Fremdenzimmer