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Dem Titel folgend geht das Ausstellungskonzept davon aus, dass "Malen" eine archaische, dem Menschen grundsätzlich innewohnende Tätigkeit und Überlebensstrategie bedeutet, die er anwenden muss, um sein persönliches Verhältnis zur Wirklichkeit zu klären. Gleichzeitig ist die Position des Malers (und Künstlers überhaupt) verknüpft mit dem Menschenbild des Jägers und Sammlers: Inspirationen, Motive und Konzepte müssen erbeutet und in der Realität "erlegt", sprich: in den Rahmen gestellt werden. Und ohne ein stetig wachsendes Bilder- und Gedankenarchiv im Kopf des einzelnen Künstlers findet kein kultureller Schritt zur Abstraktion hin statt. Waren in den Anfängen der Malerei die Ergebnisse ähnlich bis identisch, weil sie das gleiche Ziel verfolgten, sind die gegenwärtigen malerischen Positionen aufgefächert in unterschiedlichste Techniken und Genres, die jeweils auf einen anderen Ausschnitt der Realität rekurrieren. Diese Realitätsausschnitte zu einem vorläufigen Ganzen zusammenzusetzen und dabei die Bandbreite zu zeigen, in der in der Hansestadt Malerei praktiziert wird, ist zentrales Anliegen des Ausstellungsprojekts. Pressetext

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Jäger, Sammler, Maler - Zeitgenössische Positionen aus Hamburg

Arbeiten von Anna Gudjónsdóttir, Christian Hahn, Christian Kintz, Linda McCue, Mario Palm, Marcel Petry