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Der junge Künstler aus Madrid hat sich ganz dem Holzschnitt verschrieben - und lotet durch ständiges Experimentieren die Grenzen dieser alten Drucktechnik neu aus. Bei Workshops in den Madrider Galeriewerkstätten von Britta Prinz entdeckt Javier Albar Mansoa das Medium für sich - eine Technik, die ihm endlich erlaubte, einen ästhetisch überzeugenden Übergang von architektonischen hin zu künstlerisch-grafischen Ausdrucksformen zu entwickeln. Im Holzschnitt findet er jene Freiheit des Ausdrucks, die er für sein Arbeiten braucht. Die besagten Transformationen setzten jedoch voraus, dass das Holz auf sehr unterschiedliche Art und Weise bearbeitet wird, etwa um auch die Illusion von Architekturplänen auf transparentem Papier zu erzeugen, die später "ins Holz" hinüberwechseln. Ein permanentes Erproben des Holzschnittes ist für den 1969 geborenen Künstler essentiell, damit er ihm immer neue, ungewohnte Perspektiven abgewinnen kann. Farbkontraste und eine enorme Transparenz der Tinte lassen die Motive Albers, deren abstraktes Formenrepertoire er aus geometrischen, organischen und technischen Strukturen unsere natürlichen und urbanen Umwelt ableitet, trotzt ihrer Strenge sehr poetisch erscheinen. Alvar studierte an der Technischen Hochschule für Schöne Künste und Innenarchitektur, an der Hochschule für Kunst Nr. 10 sowie an der Aranjuez-Universität für Schöne Künste, alle in Madrid. Er ist Träger diverser Kunstpreise und erhielt bedeutende Stipendien.

Jutta Meyer zu Riemsloh

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Javier Albar Mansoa: Druckgrafik
Kurator: Jutta Meyer zu Riemsloh