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Der Künstler Jean Miotte wurde 1926 in Paris geboren. Er lebt heute abwechselnd in New-York, in Pignans (Südfrankreich) und in Freiburg in der Schweiz. Zusammen mit Sam Francis, Joan Mitchell und Jean-Paul Riopelle darf Jean Miotte als Mitbegründer der Kunstrichtung Informel bezeichnet werden. Informel ist ein Oberbegriff für eine abstrakte Kunstrichtung, die sich Mitte der 40er Jahre in Paris gebildet hat. Im Gegensatz zur geometrischen Abstraktion lehnt der Informel jegliche organisierte Formstruktur ab. Die informelle Malerei verwendet keine festen Kompositionsregeln, um so durch neu erfundene Zeichen sowie durch spontane Rhytmik von Linien und Farbflecken die geistigen Impulse des Malers unmittelbar auszudrücken.

Jean Miotte ist bekannt für sein kraftvolles Kolorit. Seinen Werken wohnt eine Direktheit inne, weil dem Malgestus die entscheidende Rolle zugewiesen wurde. Er verwandelt die Bildfläche in ein farbiges Spannungsfeld, dass von durchdachtem Formbewusstsein ebenso geprägt ist, wie von künstlerischer Spontaneität.

Die Ausstellung im Kunsthaus Grenchen gliedert sich in drei Schwerpunkte: 1. Eine Auswahl von Originalen der letzten 20 Jahre 2. Eine grosse Auswahl seiner eindrücklichen Originaldruckgrafiken 3. Als eigentlichen Höhepunkt die Sonderausstellung "Miotte-Money"

Zur Sonderausstellung "Miotte-Money" In Acrylbilder und Drucken variiert Jean Miotte die Zeichen für den Dollar, das Pfund, den Euro und den Yen. Zeichen, Symbole, Piktogramme sind interessant, sind sie doch einfach, präzis und zudem Stellvertreter für Inhalte. Die Geldzeichen sind besonders spannungsgeladen, sinnlich, schwungvoll und somit geeignet für eine künstlerische Umsetzung durch Erweiterung, Verfremdung, Spiel. Zeichen und eine gemeinsame Währung vereinfachen und erleichtern das Lebens.

Miotte ist fasziniert vom Gedanken, eine gemeinsame Währung könne Völker verbindend sein, Grenzen überwinden, Barrieren niederreissen, in dem der Handel vereinfacht und bessere Preise erreicht werden. In der Folge erwartet er eine Solidarisierung der Völker, damit sich die Menschen auf ein besseres Leben konzentrieren können.

Jean Miotte hat mit der Serie "Miotte Money" Kunst für den Weltfrieden gemacht.

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Jean Miotte