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Der tschechische Künstler Jindřich Štreit gehört zu den bedeutendsten Dokumentarfotografen der Gegenwart. Nach einer Ausbildung als Kunstlehrer in den 1960er Jahren und einer autodidaktischen Beschäftigung mit der Kamera, sowie ersten Ausstellungen studierte Štreit von 1974 bis 1977 Fotografie in Prag. Seine Motive fand er bereits damals in den Gesichtern einfacher Menschen. So entstand über die Jahre eine Dokumentation des Lebens in dem mährischen Dorf Sovinec, in dem Štreit als Lehrer tätig war. Unter dem Titel „Das Dorf ist eine Welt“ findet Štreit seine Motive mittlerweile auf der ganzen Welt. In streng komponierten schwarz/weiß Aufnahmen fängt der Künstler Alltagsszenen und intime Momente mit großer Sensibilität und Diskretion ein. Seine Bilder von Menschen, die in der Überschaubarkeit ihres Dorfes leben, wirken nie entwürdigend oder demaskierend. Jindřich Štreit interessiert sich ausschließlich für den Mikrokosmos „Dorf“, d iese kleine abgeschlossene Welt, die sich überall und zu jeder Zeit finden lässt. Die im Museum Moderner Kunst ausgestellten Fotografien lassen diese zeitlose Welt durch das Auge des Künstlers lebendig werden.

Eine Kooperation mit den Festspielen Europäische Wochen Passau e.V.

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Jindrich Streit
Das Dorf ist eine Welt
Photograien