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Jochem Hendricks wurde 1959 in Schlüchtern geboren. 1993 war er Villa Romana Preisträger. Einzelausstellungen (Auswahl): Museum am Ostwall, Dortmund (1985), Galerie ak, Frankfurt (1989, 1991, 1993), Kunsthalle Nürnberg (1990), Suermont Ludwig Museum, Aachen (1995), Galerie Vincenz Sala, Brüssel (1997), sowie zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen (z.B. MMK Frankfurt, Kunstverein Frankfurt, Kunstverein Freiburg, Goethe-Institut London, Kunsthalle St. Gallen, Neuer Berliner Kunstverein, Kunsthalle Nürnberg etc.)

Jochem Hendricks bezieht den Betrachter in die Autorschaft seiner Arbeiten ein. Seine Arbeiten - Skulpturen, Installationen oder Fotoarbeiten - erfordern einen mentalen Prozeß, setzen die intellektuelle Beteiligung des Betrachters voraus. Hendricks liefert lediglich die "Vorarbeit", der Rezipient entscheidet über die Erscheinung der Arbeiten. So besteht z.B. die Arbeit "Ausstellung I" aus einem Karteikasten mit ca. 35 kartonierten Beschriftungsschildern fiktiver Kunstwerke. Der Besucher der Ausstellung setzt sich vor den Karteikasten und beim Lesen der Beschriftungsschilder entstehen die Kunstwerke in seiner Vorstellung.

Axel Lieber wurde 1960 in Düsseldorf geboren und studierte an der Akademie in Düsseldorf. Stipendien (Auswahl): Kunstfonds e.V., Künstlerhaus Bethanien, Landesstipendium Niedersachsen, Phillip Morris Stipendium, Cité des Arts Paris, Headlands Center for the Arts San Francisco. Einzelausstellungen (Auswahl): Künstlerhaus Bethanien, Berlin (1987), Galerie Engström, Stockholm (1988, 90, 96), Neuer Berliner Kunstverein (1991), Dortmunder Kunstverein (1993, 99), Malmö Konsthall (1995), Kunstverein Freiburg (1995), Städtischen Galerie Bern (1998), Räume für Neue Kunst, Wuppertal (1998).

Axel Liebers Arbeiten enthalten alltägliche Gegenstände, denen wir fast täglich begegnen. Aus Handtücher, Unterhosen, Hockern, hölzernen Stühlen usw. entstehen skulpturalen Installationen. Die Objekte werden dekonstruiert, verfremdet, in ihrer Größe verzerrt, in einen neuen Kontext gestellt. Charakteristisch für Liebers Vorgehensweise ist das Irritationspiel, daß durch die Entfremdung des Gegenstands aus seiner gewohnten Umgebung, seiner Verfremdung durch Eingriffe des Künstlers und die Verbindungen, die die Arbeiten mit ihrem neuen Kontext - dem Ausstellungsraum - eingehen, entsteht.

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Jochem Hendricks / Axel Lieber