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Jochen Lempert (*1958, lebt in Hamburg) fotografiert Wesen: belebte und unbelebte, Tiere und Pflanzen, Menschen und Dinge. In seinem phänotypischen Bildarchiv trägt er die schwarzweißen, von ihm aufgenommenen und abgezogenen Fotografien zusammen zu einem kontinuierlich wachsenden und sich verändernden Mikrokosmos. Dort gesellt sich das Foto eines Onychophora, eines schwarzen Stummelfüßers mit weißem Ring um den Hals, zur Aufnahme des weiß gebliebenen Uhrabdrucks am sonnengebräunten Handgelenk einer Frau; die Antenne eines Autos paart sich mit den Fühlern eines Schmetterlings. In seinen Ausstellungen präsentiert Jochen Lempert Auszüge aus diesem Bildarchiv – geordnet nach seinen eigenen Kriterien und in immer neuen Kombinationen. Stets von der bildhaften Erscheinung des 'Forschungsgegenstandes' geleitet, stellt der studierte Biologe dem Betrachteten neue und unverhoffte Begleiter an die Seite. So wird Jochen Lempert auch bei white light den Blick freigeben auf ein vergleichendes Sehen, das sich von den Fesseln der Wissenschaft mit Humor und Leichtigkeit befreit hat.

Sonderöffnungszeiten im Rahmen vom VierWändeKunst-Festival: Freitag, 7. September 18-21 Uhr Samstag, 8. September 14-18 Uhr Sonntag, 9. September 12-16 Uhr

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Jochen Lempert

Opening reception: Friday, September 7, 2007, 6-9 p.m.

Jochen Lempert (*1958, lives in Hamburg) takes pictures of beings: animate and inanimate, animals and plants, humans and things. He compiles his black-and-white, hand-developed photographs in a phenotypical image-archive – a continuously growing and developing micro-cosmos. This is where the picture of an Onychophora, a black velvet-worm with a white ring around its neck, associates with the photography of a woman’s suntanned wrist carrying the white and un-tanned mark of her watch, the antenna of a car pairs with the feelers of a butterfly. In his exhibitions the trained biologist Jochen Lempert presents excerpts from this archive – ordered according to his own criteria and in always new combinations. Led by the pictorial appearance of the object of research, he provides the observed with unusual and unexpected companions. Also Jochen Lempert’s presentation at white light will allow for a comparative seeing, which has been freed of the bonds of science with ease and humour.

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Jochen Lempert