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Johannes Spehr und Nikolaus List, beide 1965 in Frankfurt am Main geboren, haben zusammen an der Städelschule in Frankfurt studiert.

Nikolaus List Seine Arbeiten gehören zu jener Art zeitgenössischer Malerei, die sich den Bilderschatz von Träumen, Drogen, Fantasyfilmen und Ritterromanen, Esoterikratgebern, Heavy- Metal- Covern und Trashliteratur zu eigen macht. Er spielt mit den Inszenierungsmitteln des Kitsches, mit der Ästhetik von Plattencover und Tattoo. Zugleich knüpft er an romantische Pathosformeln des 19. Jahrhunderts an, zelebriert Sonnenuntergänge, das Mondlicht der das Waldstück, und arbeitet mit Versatzstücken aus der Mythologie. Zuweilen mag man sich an Johann Heinrich Füssli, an die symbolistische Malerei des Fin du siècle oder an die Surrealisten erinnert fühlen.

Johannes Spehr Der gestalterische Kosmos von Johannes Spehr setzt sich aus Zeichnungen und aus Rauminstallationen zusammen. Schauplätze sind zumeist Innenräume, von der häuslichen Wohnstätte bis zu provisorischen »Zellen«, »Lagern« oder »Tunneln«. Die Protagonisten wirken wie im ›Dauerumzug«. Spehr entwickelt eine Bildsprache der Utopielosigkeit und thematisiert das aktuelle Fehlen sinnstiftender Aspekte.

Zu beiden Künstlern erscheint eine Publikation.

Pressetext

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Johannes Spehr und Nikolaus List: Camp 16/Übungsgelände/Umverteilung –
Poem der Ekstase