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John Hoyland : “ Bilder sollen nicht verstanden, sondern beachtet werden.”

So die Aussage eines der profiliertesten Maler Englands, der in der Kunstgeschichte seinen fixen Platz einnimmt. Künstlerischer Ausgangspunkt ist der abstrakte Expressionismus der 60er Jahre mit den geometrischen Formen, die von starker Farbigkeit geprägt sind. Vorbilder sind Barnett Newman, Mark Rothko oder Hans Hofmann. Teile der Formensprache von Künstlerfreund Anthony Caro werden ins Malerische übersetzt, enge Beziehungen bestehen auch zu Terry Frost.

Der Einfluss von Robert Motherwell ist im Wandel der Formen in den 70er Jahren spürbar. Die laufende Entwicklung hin bis zu den heutigen „forms of movement“ beginnt in den 80ern. Es kommt immer mehr Bewegung in die blockartigen Formen, abstrahierte figurative Elemente bewegen sich gleich mythenhaften Wesen als kalligraphische Arabesken durch surrealistische Landschaften in der Dialektik zwischen Tag und Nacht, Gut und Böse. Durch das Schichten der intensiven Farben bis zum pastosen Auftragen von Acryl direkt aus der Tube, steigert sich die Plastizität bis zum Relief.

Die geistigen Ansprüche von Matisse und Miro sind in den Werken spürbar, die Dinge der Natur durch die inneren Visionen in neue Welten zu verwandeln.

Hoyland’s Malerei ist erfüllt von emotionaler Kraft, die sich von Anfang an durch das ganze Werk zieht.

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John Hoyland
Painted Poems