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Die Galerie Bernard Jordan freut sich, die erste Einzelausstellung von Josée Pitteloud in Zürich ankündigen zu können. Josée Pitteloud lebt in Genf, wo sie regelmäßig in der Galerie Andata-Ritorno ausstellte. Ihre Arbeiten wurden auch in der Galerie Bernard Jordan Paris gezeigt. 2001 realisierte sie in Genf zusammen mit Jean Stern die Neugestaltung der Blumenbeete um den See. Es ist nicht einfach, über die Bilder von Josée Pitteloud zu sprechen, aber es ist wichtig festzustellen, dass keine Vorzeichnung und schon gar keine Vorarbeit, es sei denn, jene, die den Beginn selbst bestimmt, das Endresultat vorbestimmen. Es ist eine abstrakte Malerei, die mehr andeutet, als ausspricht und die über einen längeren Zeitraum entsteht, dies können einige Monate aber auch mehrere Jahre sein. Der visuelle Eindruck vor einem Bild von Josée Pitteloud ist so, dass man dies in einer Reproduktion nicht wiedergeben kann, die ja letztlich nur eine Abbildung dessen ist, was die Malerei von Josée Pitteloud ganz und gar nicht ist. Philippe Mathonnet, der langjährige Kunstkritiker der Zeit, gibt in folgendem Ausschnitt Hinweise darauf, wie man dem Werk der Künstlerin begegnen sollte: „Josée Pitteloud tritt in einen Dialog mit der Farbe. Sie engt sie nicht ein, gibt ihr aber auch nicht völlige Freiheit. Sie unterlegt diese formbare, weiche und reaktive Substanz mit Gesten und Farbschattierungen. Sie wartet auf die Reaktion und reagiert ihrerseits wieder darauf. Es ist eine langsame Vorgehensweise, die sich aus Überlagerungen, Abwarten und Überraschungen zusammensetzt...Die Künstlerin lässt sich leiten und kann den Punkt äußerster Spannung nicht vorausahnen. Aufbau bis zum Moment der Fülle, der dem Bild seine Autonomie verleiht, sie im Leben des Bildes selbst verankert und den Weg freigibt für den Austausch von Gefühlen und einer Idee. Eine Disponibilität, die sich in der Überlagerung der verschiedenen Schichten und im Hinterfragen der einzelnen Schichtungen widerspiegelt, die immer nur eine winzige Schicht darstellen. Oberflächliches, das Abgründe verbirgt. [...] Meditation oder Schauspiel, diese Bilder sprechen von Dramen des Lichts, aber auch von irritierenden oder friedlichen Landschaften, in denen man das Abenteuer erlebt oder riskiert.“

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Josee Pitteloud