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99 Plakate von Julius Deutschbauer und Gerhard Spring, die sich in der Zeit der politischen Umwälzungen im Jahr 2000 als Kulturaktivisten der anderen Art zusammengefunden haben, bilden den zentralen Schwerpunkt einer Ausstellung im Kunstblättersaal. Ihre Aktionen, bei denen sie nur am Rande mit Konzepten arbeiten, avancierten sukzessive vom „Grätzel-Tipp“ zum subtilen Medienereignis. Ihre „Happenings“ lassen sich im klassischen Topos urbaner Umgebungswelten kaum festmachen. Ihre Themen sind dennoch spezifisch politische, mehr noch ein Spiegel der Befindlichkeit der österreichischen Seele. Nach der Entscheidung, sich im Oktober 2007 zu trennen, hat sich das MAK zur Aufgabe gemacht, sie nun zur letzten gemeinsamen Arbeit zusammenzubringen.

Zur Ausstellung erscheint der Katalog "Julius Deutschbauer / Gerhard Spring. Nur 100 Plakate", hg. von Peter Noever, mit Beiträgen von Karl Baratta, Christa Benzer/Nicola Hirner, Amelie Deuflhard, Sigrid Gareis, Brigitte Huck, Herbert Lachmayer, Christoph Leitgeb, Peter Marboe, Gerald Matt, Peter Noever, Lioba Reddeker, Dagmar Reichert, Marlene Ropac, Arno Rußegger, Elisabeth Schweeger, Sabrina Zwach, ca. 140 Seiten, deutsch/englisch, MAK Studies 12, MAK Wien / Verlag für moderne Kunst Nürnberg, 2008

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Julius Deutschbauer / Gerhard Spring
Nur 100 Plakate
Kurator: Kathrin Pokorny-Nagel
Ort: MAK-Kunstblättersaal