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Jutta Koether ( 1958, Köln) ist eine zentrale Figur in der zeitgenössischen Kunst. Wie auch die Künstlerin Silke Otto-Knapp ( 1970, Osnabrück) steht sie für eine Generation von Künstlern, die das Medium der Malerei in seinen zeitgenössischen Repräsentationsformen kritisch untersuchen. Seit Beginn ihrer Laufbahn als Künstlerin bewegt sich Jutta Koether in einem facettenreichen Schaffensfeld zwischen Performance, Musik, Text, Kritik und Theorie. Mit ihrem Umzug nach New York in den 1990er Jahren erweitert sich ihr Arbeitsbereich angesichts Experiment und Improvisation, Literatur und Theorie der dortigen Szene. Besonders bekannt wurde Jutta Koether durch ihre Zusammenarbeit mit Musikern wie Tom Verlaine (Television) oder Kim Gordon (Sonic Youth), alsRedakteurin und (ab 1985) Mitherausgeberin des Musik- und Popkultur-Magazins Spex und als Rezensentin und Mitarbeiterin zahlreicher Zeitschriften, wie von Texte zur Kunst, FlashArt und ArtScribe.

Im Rahmen der aktuellen Ausstellung Many many women im Kunstverein wird sie die eigens für diesen Abend konzipierte darstellerische Arbeit Bitches brew vorführen. Innerhalb des performativen Charakters von Bitches brew wird sie unter anderem auch auf für die Ausstellung wichtige Inspirationen wie Gertrude Stein und Florine Stettheimer Bezug nehmen. Der Titel Bitches brew stammt von einem Album des Jazzmusikers Miles Davis aus dem Jahre 1970 und verweist auf einige der vielen Referenzpunkte der Künstlerin.

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Jutta Koether
Bitches Brew

Anlässlich der Ausstellung Silke Otto-Knapp – Many many women präsentiert der Kunstverein München einen Veranstaltungsabend mit der Künstlerin Jutta Koether.

19. Mai 2010, 20 Uhr