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Die erste Sammlungspräsentation der Direktorin Marion Ackermann am Grabbeplatz folgt einem anderen Rhythmus als zuvor.

Durch eine neue Raumstruktur, in einer mäandrierenden Abfolge von Räumen, wird der Besucher viel direkter auf die Kunst hin geführt. So begegnet er den zurückgekehrten Werken der Landessammlung, beispielsweise von Max Ernst, Picasso, Klee, Pollock, Beuys und Richter, im grundsanierten Gebäude mit frischem Blick.

Das Ergebnis ist eine pure und puristische Präsentation, die den Aspekt des Musealen betont - mit Beruhigung, Dauer und Gültigkeit und mit der Gewissheit, das Vertraute wiederzufinden.

Einen phantastischen Kontrast dazu bietet die inszenierte Festarchitektur im Neubau.

Der Erweiterungsbau, der von den Architekten Dissing + Weitling (Kopenhagen) umgesetzt wurde, umfasst zwei stützenfreie Hallen auf ausstellungstechnisch hohem Niveau. Rund 2.000 m² Ausstellungsarchitektur werden im Juli 2010 in Betrieb genommen. Sie passen sich optisch nahtlos an den bisherigen Museumsbau aus dem Jahr 1986 an. Die polierte Granitfassade der Kunstsammlung steht für ein nobles und modernes Erscheinungsbild. Im Inneren des neuen Gebäudes wird lichter und großzügiger Raum für die Kunst geschaffen.

Zur Wiedereröffnung stellen sich die beiden Hallen mit zwei flüchtigen und bildhaften Rauminszenierungen dem Publikum vor. Im Spätsommer geben Sie dann mit der Präsentation „Joseph Beuys. Parallelprozesse“ ihr Debüt als Ausstellungsräume.

Hinzu kommen vier spannende internationale Künstlerprojekte, die sich auf vier Funktionsräume der Kunstsammlung beziehen.

Sarah Morris überzieht mit ihrer Arbeit „Hornet“ (2010) die knapp 27 Meter lange Abschlusswand des Paul-Klee-Platzes mit einer farbig flirrenden Struktur. mehr

Joep van Lieshout wird im ehemaligen Café Zwey sein „Lokal“ eröffnen.

Olafur Eliasson lässt vor den sogenannten Blumenfenstern farbigen Dampf in einem Lichtschacht in den Himmel aufsteigen.

Schließlich nimmt Karin Sander als erste Künstlerin das Labor in Betrieb, das an die Bildungsabteilung angegliedert ist. Hier wird eine Produktionsstätte entstehen, die Kunstvermittlung mit allen Sinnen ermöglicht.

Zur Wiedereröffnung der Sammlung am 10. Juli 2010 begrüßen wir Sie ab 14 Uhr zu einem großen Publikumsfest am Grabbeplatz.

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K20 GRABBEPLATZ - WIEDERERÖFFNUNG
Erste Sammlungspräsentation der Direktorin Marion Ackermann

Künstler: Max Beckmann, Joseph Beuys, Julius Bissier, Olafur Eliasson, Max Ernst, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, Joep van Lieshout, Franz Marc, Kris Martin, Sarah Morris, Pablo Picasso, Jackson Pollock, Gerhard Richter, Michael Sailstorfer , Karin Sander ...