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Die Düsseldorfer Künstlerin Katja Stuke untersucht seit längerem das Verhältnis von Mensch und Medienwelt. Im Rahmen ihrer 2002 entstandenen Serie "CCTV" nahm sie Passanten im städtischen Umfeld mit der Videokamera auf. Neben diesen Videostills, die sich bewusst mit der von Überwachungskameras erzeugten Bildsprache auseinandersetzen, stellt sie in der Ausstellung eine weitere, die Ästhetik der Medien reflektierende Porträtserie vor.

Die Perspektiven und Einstellungen nutzend, die typisch für das um die Welt gesendete Life-Fernsehbild sind, nahm sie am TV-Monitor Portraits von Spitzensportlern auf. Die Bilder – in diesem Augenblick von Millionen von Zeugen gesehen – zeigen die Akteure in besonders intimen Momenten hoher Anspannung und Konzentration. In der Vergrößerung des fotografischen Abzugs löst sich das Fernsehraster vom Motiv und dokumentiert das spannungsvolle Verhältnis von Mensch und TV auf beeindruckende Weise.

Pressetext

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Katja Stuke - Portraits