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In Installationen und komponierten Räumen realisierte Kazuo Katase seit je her die poetische Methode der Übertragung heterogener Gedanken in ein Bild. Östliche Philosophie, Zen- Buddhismus und die Inspiration aus deutscher Romantik und Idealismus gehen subtile Verbindungen ein. Oft verwandelte blaues Licht den Ort einer Installation in eine Gegenwelt.

Katase verbindet diesmal klassisch anmutende s/w Photographien von Schalen und Kugeln, Photos von Ophelia und Hamlet, einen seltsam unwirklich scheinenden Lichtkasten von Vogelkäfigen mit einer Skulptur, in der eine Schnur und ein Totenkopf zusammenspielen, zu einer diskursiv nicht auflösbaren Studie über Vergänglichkeit. Man ist aufgefordert, wie 1988 im Kunstverein Düsseldorf „eine Schale Tee zu trinken“.

Daniela Hölzl

Pressetext

Kazuo Katase 1947 geboren in Shizuoka, Japan, lebt und arbeitet seit 1976 in Kassel, Deutschland. Seit 1973 zahlreiche nationale und international Einzel- und Gruppenausstellungen, u. a. 1987 Museum Wiesbaden, „Oktogon“, (Kat.) 1988 Kunstverein für die Rheinlande u. Westfalen, Düsseldorf, (Kat.) 1992 Kassel, documenta IX, (Kat., Buch), 1993 The Shoto Museum of Art, Tokio, Japan, (Kat.), 1995 Louisiana Museum of Modern Art: „ Japan Today“, Humlebaek, Dänemark, 1997 Folkwang Museum, Essen und Bauhaus, Dessau „Licht-Räume“, (Kat.) 1994 Westfälischer Kunstverein, Münster, (Buch), 1996 Museum Wiesbaden, (Buch), 1999 Wilhelm-Hack-Museum , Ludwigshafen/Rhein, (Kat.), 2005 Zeche Zollverein, Essen und Museum Glaskasten, Marl „Folkwang-Atoll“, (Kat.), ZKM, Karlsruhe „Lichtkunst aus Kunstlicht“, (Kat.) Seit 1987 Realisierung von Projekten in Verbindung mit öffentlichem Raum und Architektur, zuletzt 2005 Landgericht, Wuppertal: „Kreis der Waage“. Seit 1997 Konzeption von Bühnenbildern.

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Kazuo Katase
"Entwurf eines Entwurfs"