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Das Museum Kunstpalast beleuchtet mit einer Retrospektive das Werk eines international bekannten Protagonisten der Düsseldorfer Kunstszene: Konrad Klapheck. In enger Zusammenarbeit mit dem Künstler wurden etwa 60 seiner wichtigsten Werke aus allen Schaffensperioden ausgewählt. Die Ausstellung präsentiert auch Zeichnungen und Vorstudien zu ausgewählten Bildern, die den Entstehungsprozess seiner Malerei veranschaulichen.

Die gegenständliche Malerei des seit den 1960er Jahren international bekannten Konrad Klapheck lässt sich mit keiner anderen vergleichen. Sein Werk bleibt eine Ausnahmeerscheinung - seine Arbeiten mal dem Surrealismus, mal der Pop Art zugeordnet wurden bereits zu Lebzeiten Klassiker. Bekannt geworden sind vor allem seine Maschinenbilder, die er monumental und überpräzise nachbildet, so dass sie bedrohlich auf den Betrachter wirken können. Erst in den 1990er Jahren findet die libidinöse Menschenwelt Einzug in sein Werk.

Als Schüler von Bruno Goller begann Klapheck Mitte der 1950er Jahre seine malerische Ausbildung an der Düsseldorfer Kunstakademie und entwickelte eine unverwechselbare Bildsprache, in der dem Gegenstand eine außerordentliche Bedeutung zukommt. Im Gegensatz zum dominierenden Zeitstil der informellen Malerei begann Klapheck, Maschinen zu proträtieren, die er mit emotionalem Gehalt auflud.

Anlässlich der Ausstellung erscheint eine Publikation mit dem Titel KLAPHECK. Bilder und Texte, in dem neben der Auswahl von Hauptwerken auch die wichtigsten Texte und Interviews des Künstlers zusammengefasst werden. Ergänzt werden diese durch Essays der Herausgeber Beat Wismer und Kay Heymer, eine Biographie sowie eine ausführliche Bibliographie.

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Konrad Klapheck
Bilder und Zeichnungen