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Das tierische und pflanzliche „Klonen“ ist zentraler Bestandteil einer multimedialen Installation, die der Kölner Künstler und Biologe Klaus Fritze Anfang 2010 im Dortmunder Kunstverein einrichten wird. Die Faszination dieser Biotechnologie, das Phänomen des Kopierens und der zigfachen Vervielfältigung im Alltag sind darin thematisch ebenso angesprochen wie die wissenschaftliche Arbeit in Studierstuben, Laboratorien und Feldversuchen. Genetic Engineering ist heute nicht mehr nur ein wissenschaftliches Laborexperiment, sondern ein bedeutender Wirtschaftsfaktor geworden, und eine Technik, die auch künstlerischen Zwecken zur Verfügung steht. Klaus Fritze eröffnet in der Überblendung dokumentarischer und konstruktiver Darstellungsmodi und in der komplexen Kombinatorik seiner Installationsmodule neue Sichtweisen und Wege im Umgang mit der Gen- und Reproduktionsforschung. In einem interdisziplinären Symposium sollen biologische, medizinische, ethische und ästhetische Aspekte der Life Sciences und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft erörtert werden. Klaus Fritze, geb. 1959 in Marburg/Lahn, lebt und arbeitet in Köln.

www.khm.de/fritze

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Klaus Fritze
Wissenschaft dient der Gesellschaft