press release only in german

Die neueren Skulpturen der amerikanischen Künstlerin Rita McBride (1960) basieren auf Formen wie Garagen, Vordächern oder Leitungssystemen. Durch die Verwendung von Bronze, Vinyl und Glas transformiert McBride das Alltägliche ins Ikonische und erschliesst durch ihre Arbeiten die Erfahrung der Gesellschaft mit zeitgenössischem Architekturdesign. Für diese erstmals bei Frac Bourgogne in Dijon gezeigte Ausstellung lud die Kuratorin Eva-Gonzalez-Sancho den belgischen Künstler Koenraad Dedobbeleer (1975) ein, mit Rita McBride zusammen zu arbeiten. Trotz des verwandten Umgangs mit Referenzen konfrontiert er den Betrachter mit Objekten und Räumen, die geradezu banale Transformationsvorgänge durchlaufen haben. Dedobbeleer verwendet Dekonstruktion und Manipulation, um Beziehungen zwischen Objekten und Räumen offen zu legen. Ein Hauptaugenmerk seiner Arbeit gilt der Reflexion von Präsentation.

Die Ausstellung bildet eine Zusammenarbeit mit Frac Bourgogne in Dijon, Frankreich und reist weiter ins Provincial Museum of Modern Art in Oostende, Belgien.

Neben dieser Zweier-Ausstellung lud die Kunsthalle Bern den jungen Schweizer Künstler Aloïs Godinat (*1978) ein, dessen Objekte alle aus einer Untersuchung des Aktes von “Herstellen“ entstehen: Einrahmen, Löcher bohren, anhäufen, schichten, aufstocken etc. Mit subtilen Gesten, die jeglichen Heroismus vermeiden, ergründet Godinat die spärlichsten Möglichkeiten von künst-lerischer Tätigkeit. Godinats Umformungen und Vertauschungen bleiben stets fragil, in beständiger Gefahr, auseinander zu fallen oder zu kippen.

only in german

Koenraad Dedobbeleer & Rita McBride, Aloïs Godinat

Künstler:
Koenraad Dedobbeleer & Rita McBride, Alois Godinat