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Zu Ehren seines herausragenden Architekten zeigt das Jüdische Museum Berlin in Zusammenarbeit mit dem Barbican Centre, London, ab dem 10. September 2003 auf über 600 Quadratmetern die Sonderausstellung »Kontrapunkt: Die Architektur von Daniel Libeskind« (bis 14. Dezember 2003). Darin werden vierzehn seiner Projekte anhand von Modellen, Plänen, Zeichnungen, Filmen, Fotos und Audiomaterial vorgestellt. Daniel Libeskinds Modell für Ground Zero und das World Trade Center-Gelände wird erstmals in Deutschland zu sehen sein. Neben berühmten Gebäuden wie dem Jüdischen Museum Berlin, dem Felix Nussbaum Haus in Osnabrück und dem Imperial War Museum North in Manchester werden auch Bauten präsentiert über die weniger publiziert wurde - wie das Atelierhaus Weil auf Mallorca - sowie noch in Planung befindliche Projekte wie die Konzerthalle »Musicon« in Bremen und die Spirale als Erweiterungsbau zum Victoria & Albert Museum in London. Seine Entwürfe für den Potsdamer Platz, den Alexanderplatz und die Gedenkstätte Sachsenhausen in Oranienburg blieben nicht realisierte Wettbewerbsbeiträge und zeigen die Vision des Architekten für Berlin und die Erinnerungskultur in Deutschland. Daniel Libeskind - der Visionär, der mit seinem multidisziplinären Ansatz neue Wege in der Architektur beschreitet und einen neuen kritischen Diskurs in der Architektur inspiriert hat, der stets Kontrapunkte setzt. Sein philosophischer Ansatz bezieht Architektur und Stadtplanung auf ihre gesellschaftliche Funktion und entwickelt sie im steten Dialog mit den Menschen weiter. Er ist ein Musiker, der sich von Bach über Schönberg bis zu Messiaen inspirieren läßt und im vergangenen Sommer erstmals eine Oper inszenierte, »Saint Francois d'Assise« an der Deutschen Oper in Berlin. Der Weltbürger und Brückenbauer: Daniel Libeskind wurde in Polen geboren und ist auch in Israel und den USA aufgewachsen, wo er die amerikanische Staatsbürgerschaft angenommen hat. In Berlin hat er dreizehn Jahre lang gelebt und ist vor kurzem mit seiner Frau Nina und Tochter Rachel nach New York umgezogen. Die Werke, Ideen und das Leben des Daniel Libeskind können Besucher ab dem 10. September in »Kontrapunkt: Die Architektur von Daniel Libeskind« im Jüdischen Museum Berlin kennenlernen. Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit Barbican Art Galleries, London. Eine größere Ausstellung, die weitere Projekte präsentiert, wird in der Barbican Gallery vom 16. September bis zum 23. Dezember 2004 gezeigt, und wird anschließend an weiteren Ausstellungsorten in Europa und den Vereinigten Staaten zu sehen sein. Pressetext

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Kontrapunkt: Die Architektur von Daniel Libeskind