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Kamera läuft! ist ein Filmprojekt der Gruppe »kleines postfordistisches Drama«, das die Arbeits- und Lebensverhältnisse von KulturproduzentInnen befragt. Vor dem Hintergrund, dass kulturelle und in der Regel un- oder unterbezahlte Tätigkeiten und kreative Berufe – ehemals als Ausnahmetätigkeiten zur Lohnarbeit angenommen – in postfordistischen Gesellschaften zu Modellen selbstbestimmter Arbeit stilisiert worden sind, thematisiert der Film Prekarität wie auch Widerspenstigkeit am Arbeitsplatz Kulturproduktion. Als Grundlage des Films dienen fünfzehn Interviews mit in Berlin lebenden KulturproduzentInnen. Die Texte waren die Basis für ein Videoprojekt, in der die prekären Lebenslagen und Veränderungswünsche in einer Probesituation eines Castings re-inszeniert wurden. In Zusammenarbeit mit SchauspielerInnen und einem Filmteam sollte die ambivalente Situation des »Castings« genutzt werden, um das bearbeitete Interviewmaterial in einem sozialen Raum neu zu kontextualisieren, der die Frage nach Selbstvermarktung und damit verbundenen Selbsttechniken zuspitzt. (kpD)

Pressetext

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kpD - kleines postfordistisches Drama 
Kamera läuft!
Vorführung in Anwesenheit des Filmteams
24.11.05, 19 Uhr