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Die Ausstellung zeigt eine umfassende Retrospektive des Werkes von Lawrence Weiner. Nach Stationen im Whitney Museum in New York und im Museum of Contemporary Art (MoCA) in Los Angeles hat die Schau in K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen ihre einzige europäische Präsentation.

Lawrence Weiner zählt weltweit zu den einflussreichsten und dynamischsten Künstlern. Er wurde 1942 in der South Bronx in New York geboren und ist Mitbegründer der sogenannten Konzeptkunst aus den sechziger Jahren.

Seit 1967 fragt Weiner mit seinen künstlerischen Arbeiten nach den Grundbedingungen eines Kunstwerks. Damit brachte der Künstler in den sechziger Jahren eine entscheidende Diskussionen darüber in Gang, was Malerei und Skulptur in ihrem Wesenskern ausmacht. Die Ausstellung zeigt frühe Gemälde der sechziger Jahre, vor allem aber die bahnbrechenden konzeptuellen Arbeiten mit Sprache.

Für Lawrence Weiner kann ein Werk allein aus einem gedanklichen und sprachlichen Konzept bestehen, das nicht praktisch umgesetzt werden braucht. Weiner fasst dabei Sprache als materiellen Gegenstand zur Kunstproduktion auf. Die Ergebnisse wirken zugleich einfach und komplex, poetisch und intellektuell.

Etwa 70 konzeptuelle Sprach-Arbeiten von 1968 bis heute zeigt die Ausstellung in unterschiedlichen Umsetzungsformen. Des Weiteren kann der Besucher eine breite Auswahl von Weiners Zeichnungen, Multiples und Publikationen sehen. Zusätzlich planen die Kuratoren ein Programm mit einer Auswahl seiner Filme.