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Unter dem Titel „leichte massaker“ präsentieren 22 Studierende der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (KHB) künstlerische Positionen zum Thema „Ausstellung“. Indem Aspekte des Präsentationsmediums „Ausstellung“ thematisiert werden, werden auch Aspekte dessen thematisiert, für welche „Formate“ sich dieses Medium eignet, welche Zwecke dieses Medium erfüllt und welche Funktionen den Institutionen, den Kunstvereinen, Galerien und Museen eigentlich zukommt, die dieses Medium nutzen. „leichte massaker“ vereint unterschiedliche künstlerische Positionen zum Thema des „Ausstellens". Gemäß der Offenheit des Konzeptes werden Wandarbeiten, mobile Arbeiten, Projekte, die sich erst unter Mitwirkung der Besucher realisieren, Videos, Audio-Arbeiten, Installationen, Gemälde, Zeichnungen und Performances präsentiert. In einer Stadt wie Berlin, in der permanent ein Projektraum auf- und gleich wieder zumacht, einer Stadt, in der Vorläufigkeit und Reversibilität der eigenen Position statt Konstanz und Konsequenz Prinzip zu sein scheint, zeigt „leichte massaker“ nicht nur jüngste Berliner Kunst, sondern präsentiert auch eine Reflexion auf die Modi des Ausstellens und des Zeigens dieser Kunst, und somit eine Reflexion auf die Funktionsweisen des Kunstbetriebs. Die Ausstellung verdankt sich einer Initiative und dem Engagement von Studierenden der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (KHB). Sie wird kuratiert von Dr. Leonhard Emmerling (Lehrbeauftragter KHB).

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Freie Künstler der Kunsthochschule Berlin-Weißensee präsentieren
leichte massaker - Ausstellung über das Ausstellen
Kurator: Leonhard Emmerling
Ort: Kunsthochschule Berlin-Weißensee, Dependance im Monbijou Park, Oranienburger Straße 77

Arbeiten von Andreas Lange, Andrea Lauermannowa, Annett Fay, Catherine Hiley, Christl Mudrak, Eleonora de Saavedra, Hannes Bendfeldt, Heide Neumann, Kerstin Polzin, Kristina Sporr, Natalia Medebach, Sebastian Verhees, Simona Soareus, Uta Paeffgen, Vincent Wenzel, Monika Jarecka, Kerstin Gottschalk, Silke Kaestner, Michaela Schmidlechner