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Das Kunstmuseum Wolfsburg widmet sich mit dieser Ausstellung von ausgewählten Positionen zeitgenössischer Kunst der Frage, auf welche Weise die Kunst zukunftsfähig bleiben kann, ist diese Frage doch für ein Museum mit einer Sammlung zeitgenössischer Kunst existenziell. Wie geht es weiter? In welche Richtung kann sich ein Museum im 21. Jahrhundert entwickeln, das ja nicht nur für die Gegenwart, sondern auch und gerade für die Zukunft sammelt? Duncan Campbell, Marcel van Eeden, Friederike Feldmann, Sabine Hornig, Julian Rosefeldt, Tatiana Trouvé und Sascha Weidner, geboren zwischen 1962 und 1976, haben in den letzten Jahren mehrfach gezeigt, dass sie in der Lage sind, in das Dickicht der gegenwärtigen Unübersichtlichkeit Schneisen zu schlagen, indem sie die traditionellen Kunstsparten Malerei, Skulptur, Zeichnung oder Fotografie und Video in ihrer Historizität überprüfen und weiterentwickeln. Jedem und jeder von ihnen geht es darum, sich ausgehend von kunstgeschichtlichen Genres ein offenes Terrain zu erarbeiten, in dem sie ihre individuellen Erfindungen ansiedeln können. Die Künstler befragen in ihren Arbeiten die Realität und stellen sie als eine konstruierte oder fiktive dar. Sie stellen der Wahrnehmung Fallen und nutzen dazu, abgesehen von konzeptionellen, sowohl literarische, soziologische als auch theatralische Erzählweisen. Sie bearbeiten die Pathosformeln der Moderne durch das Re- und Dekonstruieren ihrer Gesten: Zeit, Architektur und Raum, Bild- und Ortlosigkeit, Geschichte und Fiktion, Erinnerung und Fälschung.

Künstler der Ausstellung: Duncan Campbell, Marcel van Eeden, Friederike Feldmann, Sabine Hornig, Julian Rosefeldt, Tatiana Trouvé, Sascha Weidner.

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Leichtigkeit und Enthusiasmus
Junge Kunst und die Moderne

Künstler: Duncan Campbell, Marcel van Eeden, Friederike Feldmann, Sabine Hornig, Julian Rosefeldt, Tatiana Trouve, Sascha Weidner