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Bereits zum vierten Mal seit dem Jahr 2003 stellt die kunst galerie fürth einen früheren Akademielehrer und einen seiner ehemaligen Meisterschüler vor. Lothar Fischer, einer der bedeutendsten figürlich arbeitenden Bildhauer der deutschen Nachkriegszeit, lange an der Kunstakademie in Berlin tätig, verstarb im Juni 2004, doch war die Ausstellung bereits seit mehr als zwei Jahren mit ihm persönlich abgesprochen. So ist es keine Frage, dass mit Klaus Hack ein ehemaliger Schüler Skulpturen zeigt, die dem strengen Begriff Fischers von der 'Kunstfigur als Sinnbild des Menschen' entsprechen. Klaus Hack, der auch bei Wilhelm Uhlig und Rolf Szymanski studierte, entwickelte in wenigen Jahren mit seinen ebenso figürlichen wie abstrakten, entindividualisierten Holzskulpturen eine eigenständige Formensprache. Es ist ihm gelungen, zu einem vielgefragten Bildhauer zu werden. Fischer schrieb in einem Brief vom Januar 2002, Hacks Skulpturen würden eine derartige Kraft ausstrahlen, "daß jeder, der sinnlich wahrnehmen kann, berührt, ja sogar überwältigt wird." Besonders die Technik der filigran von innen nach außen durchbrochenen Baumstämme, bei denen er das Kernholz herausstemmt, ohne die Tektonik des Stammes zu zerstören, das Zusammenspiel von skizzenhaftem Lineament der Skulpturen und ihren flächigen Partien und eine insgesamt sehr eigene Spannung von Zartheit und Derbheit machen die Handschrift von Klaus Hack aus. Beiden Künstlern war und ist das Verhältnis der Figur zum Raum besonders wichtig. Von Hack sind zudem Zeichnungen zu sehen. Die Eisenskulpturen und Tuschezeichnungen von Lothar Fischer sind Leihgaben der Stiftung Lothar und Christel Fischer aus dem Museum Lothar Fischer in Neumarkt.

Pressetext

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Lothar Fischer & Klaus Hack, Figürliche Skulpturen