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Im Achtzehnten Jahrhundert machten viele Maler Gebrauch von der Camera Obscura: Einem kleinen Raum, in den man hineintreten konnte und welcher mit einer zylindrischen Öffnung auf der Oberseite versehen war. Diese Öffnung, mit einem Satz neigbarer Spiegel ausgestattet, erlaubte dem Maler das projizierte Bild der außerhalb des Kastens situierten Gegenstände auf einer ebenen Oberfläche fest zu halten. Für sein Projekt im Sox verwandelt Ludovic Jecker das Fenster in ein lebensgroßes Stillleben, welches den Betrachter/Passanten in ein Labyrinth von verschiedenartigsten Gegenständen tauchen lässt, akribisch angeordnet in einer seltsamen Werkstatt. In einem entschieden barocken Gestus befragt er in diesem Bild, Studio #2, sowohl den Akt des künstlerischen Schaffens als die Vergänglichkeit der Dinge in einem heutigen Kontext.

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Ludovic Jecker
studio #2