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in Zusammenarbeit mit Casino Luxembourg

Der künstlerische Ansatz Marco Godinhos (* 1978 in Portugal, lebt + arbeitet in Paris und Luxembourg) ist ein philosophischer: wo liegt die Grenze zwischen einer objektiven, wissenschaftlichen und unserer subjektiven Wahrnehmung von Raum und Zeit, von uns umgebenden Phänomenen – politisch, sozial, ökonomisch – und wie ist sie darzustellen; wie ist die Kluft zwischen dem Sichtbaren und scheinbar Unsichtbaren, dem was wir wahrnehmen und was außerhalb unserer Wahrnehmung liegt, was wir begreifen und was unbegreiflich bleibt zu überwinden. Bei dieser Suche begibt sich Godinho physisch und psychisch auf Wanderschaft, auf die Suche nach den Randbereichen unserer Wahrnehmungsfähigkeit und verarbeitet seine Raum-Zeit-Erfahrungen in den vielfältigsten Medien: Videos, Fotografien, Installationen, Zeichnungen, Assemblagen, Collagen, in denen scheinbare Sicherheiten in Frage gestellt werden z. B. durch manipulierte Dokumente und Fotos, gefälschte Karten und Daten und in der Fülle ein faszinierendes Spektrum ergeben, das den Betrachter kreativ verunsichert. Die Ausstellung in Aschaffenburg, zu der Godinho die Künstlerfreunde Benjamin Dufour, Fabio Godinho und DelphineSabat einladen wird, ist die erste einer Ausstellungsreihe, in der das Erscheinungsbild der Show sich von Ort zu Ort verändern soll.

In Zusammenarbeit mit Kevin Muhlen, Casino Luxembourg, Forum d’art contemporain (dort 2013), kuratiert von Didier Damiani

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Marco Godinho
Invisible More Visible More Invisible
Kuratoren: Kevin Muhlen, Didier Damiani