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Eröffnung: Freitag, 7. März 2008, 19 - 21 Uhr

Mária Bartuszová (1936-1996), Teilnehmerin der documenta 12, wird mit ihrer ersten Einzelausstellung außerhalb der Slowakei gewürdigt. Die Ausstellung gibt einen Überblick über ihre wichtigsten Schaffensphasen und lässt die Entwicklung ihrer Formfindungen nachvollziehbar werden. Bartuszovás organische Skulpturen referieren auf natürliche Prozesse, sind inspiriert von elementaren Formen und zu Grunde liegenden physikalischen Kräften. Ihre Arbeiten manifestieren Zustände des Übergangs zwischen Form und Nicht-Form, flüssig und fest, Entstehung und Zerstörung, Volumen und Negativformen.

Der Werkstoff Gips, in seiner Fragilität und seinen verschiedenen Materialzuständen selbst der Prozesshaftigkeit unterworfen, ist ihr bevorzugtes künstlerisches Medium. Seine Beschaffenheit ermöglicht z. B. die Ummantelung von Hohlräumen mittels Abguss luftgefüllter Ballons oder die direkte Einbindung natürlicher Materialien wie Steine, Zweige, Sand. Mária Bartuszovás Skulpturen besetzen Raum nicht, sondern öffnen sich ihm, beziehen ihn ein in den Energiefluss des Materials, in den Ausdruck emotionaler Zustände im Spannungsgefüge geometrischer und organischer Elemente.

Kurator: Vladimir Beskid Zur Ausstellung erscheint eine Publikation.

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Maria Bartuszova
Negative Volumes
Kurator: Vladimir Beskid