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Maria Marshall (geb. 66 in Bombay) beschäftigt sich seit 1998 mit dem Medium Film. Ihre Arbeiten zählen zur Zeit zu den spannendsten und aufregendsten in diesem Bereich.

Der Kunstverein Freiburg zeigt vom 23. November bis 13. Januar 2002 acht Film-Arbeiten der britischen Künstlerin Maria Marshall (geb. 1966 in Bombay) und realisiert damit Marshalls bislang umfangreichste institutionelle Einzelausstellung in Europa. Maria Marhall beschäftigt sich seit 1997/98 mit dem Medium Film und ihre Arbeiten zählen zur Zeit zu den spannendsten und aufregendsten in diesem Bereich.

Die Themen ihrer Filme basieren häufig auf der Inszenierung privatmytologischer Geschichten, die die ZuschauerInnen in einen verführerischen und zugleich erschreckenden Bann unterschiedlicher Erinnerungen ziehen.Die Aura um ihre Protagonisten - wie zum Beispiel ein kleiner Junge, der in slow-motion verführerisch eine Zigarette zu rauchen scheint, oder eine geheimnisvolle Frau, die in einer Villa steht und deren Haut durch eigentümliche Weise wie von innen nach aussen gedrückt wird - schafft emotionsgeladene und rätselhafte Situationen, die die ZuschauerInnen in eine ambivalente Doppelrolle zwischen Voyeur und Kompli- zen bringen.

Aufgrund der hochspezialisierten Technik zeigen Marshalls Filme brillante Farbqualität, die die malerische Dimension und zugleich die Künstlichkeit der einzelnen Szenen und Sequenzen noch verstärkt. Die in London lebende Künstlerin bedient sich für ihre Arbeiten einer grossen und professionell eingesetzten Bandbreite filmischer Techniken und filmt das Ausgangsmaterial in den drei Formaten 8mm, 16mm oder 35 mm.

Im Anschluß daran wird das Material digital und komplex weiterverarbeitet.

Anläßlich der Ausstellung wird im Verlauf des kommenden Frühjahrs eine umfangreiche Publikation in englischer und deutscher Ausgabe im modo Verlag Freiburg erscheinen.

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Maria Marshall